Projekt Mit Helm - aber sicher! erhält den Präventionspreis
Das gemeinsame Präventionsprojekt der Kinderneurologie-Hilfe Berlin-Brandenburg, der Unfallkasse Brandenburg und des NetzwerkesVerkehrssicherheit Berlin-Brandenburg erhält den Preis „Der Roter Ritter 2018“
Noch ist die Vision vom Straßenverkehr ohne Tote und Schwerverletzte ein Traum. Aber mit Engagement und guten Ideen kann die Zahl der Unfälle immer weiter verringert werden.
Der Verein Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V. zeichnet alle 2 Jahre engagierte Menschen, die mit pfiffigen Ideen und nachhaltigen Projekten Kinder und Jugendliche vor Verkehrsunfällen schützen, mit dem Präventionspreis „Der Rote Ritter“ aus. Es geht darum, wirksame Projekte in der Verkehrssicherheitsarbeit bekannt zu machen und mit den guten Ideen zur Nachahmung anzuregen.
Projekte der Unfallkasse Brandenburg
Aktionstag „Mit Helm – aber sicher!“ Ein Gemeinschaftsprojekt der Unfallkasse Brandenburg, der Kinderneurologie-Hilfe Berlin/ Brandenburg, des Bundesverbandes Kinderneurologie-Hilfe e.V. und des Netzwerks Verkehrssicherheit Brandenburg
Am 29. September fand in der Stadt Oranienburg, im Landkreis Oberhavel, die Auftaktveranstaltung des Projektes „Mit Helm – aber sicher!“ in der Torhorstschule statt. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Dr. Thomas Drescher, Staatssekretär des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport. Der Aktionstag bildete den Auftakt für einen jährlichen Präventionspreis ab dem Jahr 2016: „Fahrradfreundliche Schule“, vergeben durch den Bundesverband Kinderneurologie-Hilfe e. V. und die Unfallkasse Brandenburg, bei dem Schulen (Sekundarstufe I) ein Preisgeld für gelungene Aktionen zum Thema „Fahrradsicherheit“ gewinnen können.
Ins Leben gerufen wurde das Projekt „Mit Helm – aber sicher!“ nach der Tagung der AG Unfall- und Gewaltprävention am 05.11.2014 in Potsdam. Das bereits seit 2011 erfolgreich bestehende Kooperationsprojekt „Stadthelm“ des Bundesverbandes Kinderneurologie-Hilfe e.V., der ABUS Security Tech Germany KG und der Kommunikationsagentur pars pro toto GmbH bildete die Grundlage des neuen Projektes. Hans-Joachim Laesicke, Bürgermeister Stadt Oranienburg, unterstützt das Projekt „Mit Helm aber sicher!“ und versprach künftig als gutes Beispiel nur noch mit der Stadthelm unterwegs zu sein. Auch Frau Seel, Lehrerin der Torhorstschule versprach, ausgestattet mit dem neuen Stadthelm, den Schülern ein Vorbild zu sein.
Bereits seit dem ersten gemeinsamen Workshop am 04.09.2015 engagieren sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 der Torhorstschule Oranienburg aktiv, um zum Erfolg des Projektes beizutragen. Durchgeführt wurden diverse Erlebnis- und Mitmachstationen wie ein Skater und BMX- Workshop, ein Infostand „Toter Winkel“, Erste Hilfe für Fahrradfahrer, Gesundheits- und Zeitmanagement, ein Stand „Helm wirklich sicher?“ sowie ein Markt der Möglichkeiten mit Fahrradquiz, eine Fahrradausstellung und weiteren Themen rund ums Fahrrad. Außerdem wurde am Veranstaltungstag auch die Ausstellung „BMX-Heros“ in der Aula der Torhorstschule gezeigt. Die Ausstellung und die Broschüre „BMX-Heroes“ klären jugendgerecht über die Risiken im Straßenverkehr auf.
Als Dank für die tatkräftige Unterstützung übergab die Unfallkasse Brandenburg am Ende der Veranstaltung 15 „Stadthelme“ an die Schülerinnen und Schüler der Torhorstschule, die maßgeblich zum Gelingen und der Akzeptanz des Projektes beigetragen haben. Diese wer-den ab sofort als Multiplikatoren Gleichaltrige motivieren, auch „sicher mit Helm unterwegs“ zu sein. Ziel des Projektes ist es, Aufklärung zum Thema „Fahrradhelm tragen“ zu leisten. Ein Helm kann zwar keine Unfälle vermeiden, mildert aber in vielen Fällen die Folgen. Weitere Aktionstage sind unter anderem für das Frühjahr 2016 in Kooperation mit der Stadt Schwedt im Landkreis Uckermark geplant.