Arbeit & Gesundheit Ausgabe 2/2024 - Unfallfrei instand halten

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Schadhafte Bohrmaschine, Stichsäge oder Kaffeemaschine: So bannen Betriebe die unterschätzte Gefahr

Immer wieder sorgen defekte Elektrogeräte für Unfälle in Unternehmen. Das gilt besonders für solche Geräte, die an eine normale Steckdose angeschlossen und beim Benutzen mit der Hand geführt werden. In diesem Fall können Beschäftigte einen lebensbedrohlichen Stromschlag bekommen. Zudem besteht Brandgefahr.
Um Arbeitsunfällen und Sachschäden vorzubeugen, sollten auch kleine Defekte möglichst frühzeitig entdeckt und die betreffenden Elektrogeräte aussortiert und repariert oder ersetzt werden. Wie Betriebe dabei vorgehen sollten, verrät ein neuer Beitrag von Arbeit & Gesundheit.

Pflicht: Alle Elektrogeräte im Betrieb regelmäßig prüfen
Es liegt in der Verantwortung der Unternehmen, für den ordnungsgemäßen Zustand elektrischer Betriebsmittel zu sorgen. Daher müssen diese regelmäßig von einer entsprechend qualifizierten Person geprüft werden. Wie häufig die Prüfungen erfolgen, legen Arbeitgebende auf Basis von Herstellerangaben, Produkteigenschaften, Beanspruchung der Geräte und Arbeitsumgebung fest. Sofern im Betrieb Privatgeräte, wie Kaffeemaschinen, Wasserkocher und Ladekabel für Handys genutzt werden dürfen, müssen auch diese regelmäßig geprüft werden.

Empfehlung: Erst checken, dann loslegen
Unabhängig von den regelmäßigen Kontrollen sollten Beschäftigte bevor sie ihre Arbeit aufnehmen ihre Betriebsmittel kurz unter die Lupe nehmen. Insbesondere an Steckern und Kabeln treten immer wieder Verschleißerscheinungen auf: Sind Schnittstellen, Quetschmarken und freiliegende Leiter erkennbar? Ein Wackelkontakt kann auf Schäden an Kabeln oder Stecker hinweisen. Dann muss das Gerät aussortiert werden. Und nicht zu vergessen: Auch bei der Sichtkontrolle muss der Netzstecker gezogen sein.

Viele weitere Impulse für den Arbeitsschutz enthält die Ausgabe 2/2024 von Arbeit & Gesundheit.